Es ist das Ziel der Bundesregierung, mehr klimaneutrale Kraftstoffe im Verkehr einzusetzen. Dies wird der Wasserstoffproduktion und der E-Mobilität zugutekommen.
Der Anteil klimaneutraler Kraftstoffe im Verkehr soll bis 2030 stärker steigen als bisher geplant. Er soll auf 22 Prozent statt 20 Prozent steigen, wie aus einem Vereinbarungspapier hervorgeht, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Bislang liegt der Anteil bei weniger als sechs Prozent.
Verstärkter Einsatz von Wasserstoff und E-Mobilität
Hintergrund sind ehrgeizigere Ziele der EU. Zum einen soll es neue Flottengrenzwerte für Pkw geben, zum anderen eine Maut für Lkw, die sich am CO2-Ausstoß orientiert. Dabei sollen klimaneutrale Kraftstoffe positiv angerechnet werden. Grüner Wasserstoff wird doppelt, Elektroautos dreifach angerechnet.
Auch für den Flugverkehr gibt es neue Regeln: Bis 2030 müssen zwei Prozent des Flugbenzins aus Erneuerbaren Energien hergestellt werden.
Der Bundestag hat am Donnerstag die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verabschiedet und damit das Ziel, bis 2050 treibhausgasneutral zu werden, gesetzlich verankert.