09.08.2018 |
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Der Westbalkan im Fokus der finnischen EU-Ratspräsidentschaft |
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Regierungschefin Ana Brnabic hat sich Mitte Juli d. J. mit dem finnischen Botschafter in Serbien Pertti Ikonen getroffen. Ikonen sicherte dabei zu, dass der Westbalkan ein wichtiger Schwerpunkt bleiben werde, wenn Finnland im kommenden Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehme. Im Hinblick auf die nationalen und internationalen Prioritäten Serbiens hob Brnabic hervor, dass der EU-Beitritt ein strategisches Ziel für das Balkanland sei. Die umfangreichen Reformen, die von der Vorgängerregierung in Angriff genommen und durch die derzeitige Regierung fortgeführt worden seien, seien in erster Linie im Interesse der Bürger und zielten auf den weiteren wirtschaftlichen Wohlstand des Landes ab. Ferner erklärte die serbische Regierungschefin, dass die Durchführung von Änderungen im Justizbereich derzeit oberste Priorität habe. Nach Umsetzung der Empfehlungen der Venedig-Kommission und Vollendung der Reformen auf diesem Gebiet, werde Serbien eine starke, unabhängige und rechenschaftspflichtige Justiz vorweisen können.
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